ESTHER

Hola que tal? Ich bin Esther, eigentlich komme ich aus dem Norden des Landes, aber als rassige Spanierin hat es mich dank meiner Familie vor 18 Jahren in die nördlichste Stadt Italiens verschlagen, München! Ich bin die zweitälteste von 4 Kindern, mein älterer Bruder, Francisco Copado, ist der einzige Sohn und er hatte noch dazu die Leidenschaft meines Vaters, „Fussball“. Unser Leben drehte sich hauptsächlich um eins, das Runde, was ins eckige musste. Mein Bruder war sehr talentiert und somit war es bald nicht mehr nur ein Hobby, er machte es zum Beruf, was der Grund war, weshalb wir nach Hamburg zogen. Durch ihn lernte ich dort meinen heutigen Mann, Hasan Salihamidzic, ein erfolgreicher Profifussballer, kennen. Mit ihm zusammen habe ich drei wunderbare Kinder auf diese schöne Erde gesetzt.

Als Mutter und Ehefrau von einem Spitzensportler kenne ich Extremsituationen und Leistungsdruck. Für mich stand daher meine Familie und die Gesundheit meiner Liebsten und mir immer an erster Stelle! Gesundes Essen mit frischen, regionalen Zutaten sorgen für einen gesunden Körper und nur ein gesunder Körper kann maximale Leistung bringen. Natürlich darf und sollte man nicht auf alles im Leben verzichten, gerade als Kind ist es wichtig Dinge auszuprobieren, aber am Ende eine gute Balance zu halten. Meine Kinder zeigten mir, dass gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport nicht alles ist, was im Leben zählt. Mir fehlte etwas, was ich zu der Zeit noch nicht benennen konnte. Ich suchte nach einem Zugang zu mir selbst und fand 1999 in meinem Florida Urlaub meine Leidenschaft zum Yoga. Das war der Beginn einer wunderschönen Reise, mit allen Höhen und Tiefen des eigenen, eine Reise in mein Inneres.

Zuhause fing ich an regelmäßiger zu üben und mir fiel auf, dass sich dadurch einiges zum Positiven veränderte. Die regelmäßige Asana-Praxis half mir, mir selbst wieder näher zu kommen, achtsamer mit mir umzugehen und meinen Körper wieder zu spüren. Ich fühlte mich zum ersten Mal im Leben mit mir selbst verbunden. Ich wollte noch tiefer verstehen, was Yoga bedeutet.

Im August 2010 absolvierte ich in der Yogalounge München bei Erica Trice, meine erste 200 Stunden Yogalehrer-Ausbildung über YogaWorks USA.

2012-2014 erweiterte ich meine Kenntnisse und schloss das +300 Advance Teacher Training im Airyoga bei Lehrergrößen wie Stephen Thomas, Christine May, Stephanie Zimmermann und Doug Keller, erfolgreich ab.

Darüber hinaus machte ich ein Yin Yoga Teachers Training bei Josh Summers, sowie eine Ausbildung zur Kinderyogalehrerin bei Susanne Eichinger.

Ich bilde mich laufend weiter, zur Zeit absolviere ich eine Zusatzausbildung in der Tradition von Sri T. Krishnamacharya über den BDY in München.

Seit 2012 unterrichte ich Hatha Yoga, Vinyasa Flow und Yin Yoga in Gruppen sowie im Einzelunterricht.

Mein Mann hat 2012 mit dem Profifussball aufgehört, seitdem spielt er viel Golf und ich konnte ihn ebenfalls für Yoga begeistern. Seitdem mein Mann regelmäßig mit mir Yoga übt, fühlt er sich flexibler und ausgeglichener. Es bietet einem leistungsorientierten Sportler die Chance mehr Leichtigkeit in seinem harten Trainingsplan zu integrieren.

Yoga ist für mich ein Lebensweg, durch den sich immer wieder neue Möglichkeiten ergeben zu wachsen, ein Geschenk für jeden von uns Menschen.

Ich freue mich dieses Geschenk in meinem eigenen Studio weitergeben zu können und hoffe das viele Menschen, den Weg zu mir in die “Yogaliebe“ und die Liebe zum Yoga finden.“

WAS IST YOGA FÜR MICH?

Im Yoga geht es nicht um Ehrgeiz oder Wettbewerb.
Es geht auch nicht um Selbstdarstellung oder darum wie toll man im Handstand steht, oder wie weit man sich verrenken kann. Meiner Meinung nach ist Yoga all das, worin man seine persönliche Erfüllung findet, für den einen ist es Laufen, für den anderen Klettern wieder ein anderer findet seine Erfüllung im Golfen und immer mehr üben regelmäßig Yoga.

Yoga ist für mich eine Lebenseinstellung, ein Lebensweg, den man für sich wählt und der immer wieder neue Richtungen einschlägt, je nachdem was gerade aktuell im Leben im Vordergrund steht.

Die Yogaposen (Asanas) spielen hierbei eine wichtige Rolle, denn auch wenn sie nur ein kleiner Teil auf diesem Weg sind, helfen sie mir mich zu fokussieren und zur Ruhe zu kommen.

Dabei kommt es nicht so sehr auf die jeweilige Haltung an, die man einnimmt, nicht einmal so genau, wie diese dann letzten Endes genau aussieht. Viel mehr kommt es darauf an, achtsam mit sich umzugehen, seine Grenzen zu akzeptieren, sich damit wohl zu fühlen und zufrieden mit sich selbst zu sein. Mit dieser Bewusstheit ist es leichter in die Haltung und auch wieder aus der Haltung raus gehen.

Und diese Essenz von der Matte ins tägliche Leben mit einzugliedern, das ist die größte Herausforderung und meiner Ansicht nach eines von den wichtigsten Zielen im Yoga.

Oscar Wilde sagte mal:

“ Sei du selber, alle anderen sind schon vergeben.“